Travemünder Woche 2016

 

Schwierige Bedingungen prägten in den ersten Tagen das Wettfahrtgeschehen bei der Travemünder Woche, die in diesem Jahr bereits zum 127. Mal zum Treffpunkt für die Segelwelt wurde. Keine leichte Aufgabe für die Wettfahrtleitung, die Bahnen verlegen oder gar Wettfahrten abbrechen musste, und natürlich auch die Aktiven auf dem Wasser, die bei den vorherrschenden leichten Winden ihr ganzes taktisches Geschick benötigten. Für die Segler vom Kanu-Segel-Club Hemer, die die Anreise an die Ostsee angetreten hatten, hat sich der Weg auf jeden Fall gelohnt, denn sie kehrten mit herausragenden Resultaten an den heimischen Sorpesee zurück.

 

Einen souveränen Gesamtsieg feierte Frank Liefländer an der Vorschot mit „Skipper“ Manfed Brändle aus Duisburg im Kielzugvogel, der auch schon vor wenigen Wochen den Sauerland-Cup beim KSCH gewinnen hat. Brändle hat in Travemünde schon 15 Gesamtsiege in unterschiedlichen Klassen feiern können. Auch wenn nur drei Wettfahrten an drei Regattatagen zusammen kamen, dem Team Brändle/Liefländer gelangen dabei drei erste Plätze im Feld der 18 Starter. Ihr Sieg war damit eine klare Sache. Auf den weiteren Plätzen folgten Herbert Kujan/Christian Huber (Forggensee/Waginger See) sowie Jürgen Reichardt und Gerd Stejksal (Baldeneysee).

 

Die letzten beiden Rennen, von insgesamt 6 Wettfahrten, der olympischen Finn-Klasse forderten noch einmal das taktische Geschick der 31 Segler auf der Ostsee. An der Dominanz von Uli Breuer (Aachen) mit 5 Siegen änderte das kaum etwas. Verfolger Martin Hofmann (Hemer) verteidigte seinen zweiten Platz, obwohl er neben einem Wettfahrtsieg und zwei dritten und zwei zweiten Plätzen mit einem 15. Platz einen kapitalen Streicher einfuhr. Dirk Meid (Mayen) komplettierte das Podium.

 

Nicht begünstigt durch den Wind waren in diesem Jahr die Segler der Dyas-Klasse. Lediglich zwei Wettfahrten gelangen dem Zweimann-Kielboot an den drei Regatta-Tagen. Mit zwei Wettfahrtsiegen waren Michael Schmohl/Ralph Ostertag (Tutzing) an der Spitze dieses „Kurzprogramms der 22 Starter. Eckhard Meyer und Jörg Mürau vom KSCH gelang nach den Pätzen 4. und 3. als Gesamtdritter der Sprung aufs Podium. Schon bei der 4-Stunden-Regatta belegte das KSCH-Team Meyer / Mürau mit der Dyas den tollen 2. Platz, nur 0,3 Punkte hinter dem Sieger Jürgen Bärwind vom Ausrichter Segel-Club-Sorpesee Iserlohn (SCSI). Auf dem dritten Rang folgte die Sprinta Sport von Frank Bärwind (SCSI) mit der Crew Frank Liefländer und Markus Rothöft (beide KSCH). Bereits kurz vor der Travemünder Woche feierte das KSCH-Team Hans und Dagmar Grzemba den Gesamtsieg beim Oberrhein-Pokal der Kielzugvogel-Klasse.

 


Nautic Youngstars Regatta 2015

Am Donnerstag den 16. Oktober machte sich unsere 8 Mann/Frau starke Crew, bestehend aus Dorit Sobbek, Julia Geers, Marie Geers, Frank Liefländer, Phyllis-Solveig Vogt vom KSCH, Niklas Haverkamp, Rüdiger Winkens vom SCSI und Robert Lürbke vom YCS,  auf den Weg zur Ostsee, um genauer zu sein zur Nautic Youngstars Regatta 2015 in Heiligenhafen.
Dort wurde die Sturmöve eine Sun Fast 37 zu unserem Regattaboot welches sich als sehr gut und vor allem als schnell  erwies.
Am Samstagmorgen ging es dann endlich los mit der Regatta. Pünktlich um halb neun legten wir gut gelaunt und voller Euphorie ab und machten uns auf den Weg zum Start.
 Zwei Wettfahrten waren ausgeschrieben .Das Wetter war mit 2BFT, Nieselregen und Nebel bis zum Fehmarnsund nicht ganz das was die Crew sich vorgestellt hatte.
  Nach ein paar Probeschlägen hatte sich  das Team schnell in die zugewiesenen Aufgaben auf dem Schiff eingefunden. In zwei gesegelten Wettfahrten galt es dann unseren Teamgeist und unser Können mit den anderen Crews zu messen.
 Alles in allem hat die Crew  in der Gesamtwertung einen erfolgreichen 6. Platz von insgesamt 54 gestarteten Schiffen belegt.
Dies wurde am Abend mit einer zünftigen Oktoberfestparty vom Vercharterterer gebührlich gefeiert. Die Besatzung war sich schnell einig, im nächsten Jahr wollen sie wieder an den Start und dann sogar mit zwei Schiffen.
Die Crew der Sturmmöwe bedankt sich bei den Vorständen der Segelclubs am Sorpesee und für die tolle Verpflegung durch die Fleischerei Bürmann in Iserlohn.
Am Sonntagmittag ging es voller Wehmut, aber über glücklich wieder zurück in die Heimat. 
                                                                                                                                                                                                               27.10.2015